20.12.2012

Untot - Lauf, solange Du noch kannst









Nach fast zehn Monaten mal wieder eine Buchvorstellung. In der letzten Zeit habe ich so viele Knaller-Bücher gelesen, dass mir die Auswahl fast schwer fiel. Aber auch nur fast...

"Untot" von Kirsty McKay

"Mr. Taylor reißt den Kopf nach oben. Er sieht uns. dann stößt er ein langes Ächzen aus, streckt die Hände vor und kommt direkt auf den Bus zugewankt. Er wirkt... hungrig."
(Buchrückentext)

Soll ich wirklich was zum Inhalt sagen? Okay: es geht um Zombies!

Eigentlich ist damit alles Wesentliche gesagt! Für die Interessierten kann ich noch Dinge wie "Klassenausflug", "einsamer Ort", "kein Kontakt zur Außenwelt" einwerfen. Der Kenner weiß: das Übliche halt.

Ich fand das Buch in der Jugendbuchabteilung. Wie schlimm also kann es schon sein (vor allem für mich ollen Zombiefilm-Junkie)? Kurz vor'm Schlafengehen nahm ich mir also das Buch vor, verschlang erst einmal ein knappes Drittel des Buches und vergrub mich dann seelig lächelnd tief in meine kuscheligen Kissen.

Und hatte anschließend eine extrem besch***** Nacht. Alter Falter, ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal mit Licht an schlafen musste. Und wenn ich vom Klo zurück ins Schlafzimmer kam, lunste ich erst einmal kurz unters Bett (jaaaaaaaa... mir ist da ja nur kurz was runtergefallen....).

Da ich nicht noch so eine Nacht verbringen wollte, las ich die restlichen zwei Drittel am nächsten Morgen in einem Rutsch weg.

Ich habe keinen Schimmer, wieso das so bei mir gewirkt hat. Bin ich bei Zombiefilmen zu sehr abgestumpft? Hat das Lesen der Geschichte meine Phantasie einfach zu sehr angekurbelt?

Eins ist klar: hierbei handelt es sich keineswegs um Weltliteratur. Wirkliche Neuheiten bietet das Genre auch nicht. Aber wer auf Zombies bzw. den gepflegten Grusel steht, dürfte mit dem Buch bestens unterhalten sein. Und der Schreibstil ist spannend genug, um die 360 Seiten in kürzester Zeit durchzulesen.

In diesem Sinne: Ich denke, selten hat eine Kategorie von mir besser gepasst...

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